Susanne Marder

Das Leben von Susanne Marder war geprägt von christlichen Werten und Nächstenliebe.

Wolfgang Münst

Susanne Marder (1954-2019)

Die Stiftung für eine bessere Welt wurde von Susanne Marder zu Lebzeiten gegründet, im Fokus stehen Natur- und Tierschutz, als auch Religion und Wohlfahrtspflege.

Susanne Marder, 1989

Leben, Denken und Handeln

Leben:

Als einziges Kind der Erzieherin Marianne Marder geb. Strasser und des Textildesigners Werner Marder, kam Susanne Marder am 25.5.1954 in Konstanz auf die Welt. In ihrer Kindheit verbrachte sie viel Zeit bei ihrer Großmutter und Großtante, die eine katholische Nonne war.

Nach einer Ausbildung zur Textildesignerin studierte sie Soziologie und Politikwissenschaften an der Universität in Konstanz und blieb auch danach ihrer Heimatstadt eng verbunden.

Sie schloss zusätzlich eine Ausbildung zur Buchhändlerin ab und unterstützte ihren Mann, Wolfgang Münst, den sie 1998 heiratete, in seiner Rechtsanwaltskanzlei.

Mit dem Beginn ihrer Krebserkrankung 2014 wandte sie sich vermehrt der Meditation, Yoga und dem klösterlichen Leben zu. Eine enge Freundschaft zum Benediktinermönch und Eremit des Kloster Beuron, Bruder Jakobus Kaffanke, führte 2018 zum Wiedereintritt in die katholische Kirche.

Susanne Marder verstarb am 22.4.2019 nach langjähriger Krankheit.

Denken:

Susanne Marder fühlte sich zeitlebens dem christlichen Glauben und dem damit einhergehenden Gedanken der Nächstenliebe stark verbunden. Dennoch stand sie der Amtskirche stets kritisch gegenüber.

In dieser Haltung und in der Tradition ihrer Großtante als ehemalige Nonne, hat sie in ihrer letzten Lebensphase das klösterliche Leben in den Gemeinschaften von Hegne und Beuron gesucht und dort ihre Erfüllung gefunden.

Handeln:

Das gesamte Leben von Susanne Marder war geprägt von einer starken Liebe und dem aktiven Einsatz zur Erhaltung der Schöpfung im Sinne von Natur- und Tierschutz. Sie lebte diesen Gedanken selbst als Vegetarierin und fühlte sich mit ihren verschiedenen Haustieren immer eng verbunden.

Ein besonderes Anliegen war ihr bei der Gründung der Stiftung für eine bessere Welt und den zu unterstützenden Projekte, wie zum Beispiel der Ausbau des Ulrika Wegs, auch immer ein starker Bezug zu ihrer Heimatstadt Konstanz und der Bodenseeregion.